Die Funktion Kontrollpunktscan

Mit dem Kontrollpunktscan können Mitarbeiter die Anwesenheit an einem bestimmten Ort oder Objekt dokumentieren.

Kontrollpunktscan

Der Scan eines Kontrollpunkts ist eine grundlegende Funktion von COREDINATE. Bei der Verwendung im Wachdienst dokumentiert die Sicherheitskraft damit seine Anwesenheit, im Wartungsbereich wird die Anwesenheit am Wartungsobjekt dokumentiert.

Es gibt drei Arten von Kontrollpunkten:

  1. Die regulären NFC-Classic und NFC-OnMetal Kontrollpunkte

  2. Die Beacons (Bluetooth-Kontrollpunkte) und

  3. Die GPS-Kontrollpunkte (Geofences)

Grundsätzlich verhalten sich die Kontrollpunkte gleich – nur die Entfernungen zum Kontrollpunkt unterscheiden sich voneinander. Im Folgenden geben wir Richtwerte an, die allerdings stark von den örtlichen Gegebenheiten und auch von den eingesetzten Mobilgeräten beeinflusst werden können:

  • NFC bis ca. 1 cm

  • Beacons bis ca. 75 m

  • GPS-Kontrollpunkte sind abhängig von einer Sichtverbindung zum Satellit und lassen kleinere Radien als 20 m nicht zu, zudem können GPS-Kontrollpunkte ausschließlich in Rundgängen erfasst werden.

Wie funktioniert ein Kontrollpunktscan?

Der Scan eines Kontrollpunkts ist mit COREDINATE immer möglich, sobald Sie an der App angemeldet sind und die NFC-Funktion Ihres Mobilgeräts aktiv ist. COREDINATE nutzt die NFC-Schnittstelle Ihres Smartphones oder Tablets, um einen Kontrollpunkt zu scannen.

NFC steht für Near Field Communication, also die induktive Kommunikation über eine kurze Entfernung. Das Gerät, meist ein Smartphone, wird an den Kontrollpunkt gehalten und die Kennung des Kontrollpunkts wird über die App an das COREDINATE Portal übertragen.

Auf den Kontrollpunkten selbst ist lediglich eine Seriennummer und eine Tag-iD gespeichert und keine sensiblen Daten, wie z. B. Angaben zur Bewachungs- oder Wartungstätigkeit oder gar Kundendaten.

Sonim_KP-Scan 

Wie nah das Gerät an den Kontrollpunkt gehalten werden muss, bis der Scan Erfolg hat, hängt von der Leistung der NFC-Antenne im Gerät ab. Im Schnitt erfolgt der Scan bei einem Abstand von 1 bis 2 cm zum Kontrollpunkt.

Die NFC-Antenne selbst ist meist auf der Rückseite des Mobilgeräts in der Nähe oder im Akku angebracht, weshalb man zum Scan die Rückseite des Smartphones oder Tablets auf den Kontrollpunkt richten sollte.

Da jeder Hersteller die Antenne an einer anderen Stelle anbringt, kann es erforderlich sein, mit dem Gerät etwas zu suchen, bis der Scan erfolgreich war - der nächste Scan geht dann umso schneller.

Aus physikalischen Gründen können Kontrollpunkte nicht richtig funktionieren, wenn sie auf massivem Metall angebracht wurden.

Nutzen Sie deshalb nach Möglichkeit Kunststoff oder Holz als Untergrund für den Kontrollpunkt oder greifen Sie auf unsere On Metal Tags zurück, die auch auf massivem Metall angebracht werden können (erhältlich hier im Shop).

Um Beacons nutzen zu können müssen Sie Bluetooth am Mobilgerät aktivieren.

Dann stellen Sie die Entfernung zum Gerät nach dem Einlernen ein.

Wenn der Mitarbeiter den Funkbereich des Beacons betritt, wird der Beacon automatisch erfasst, auch wenn der Mitarbeiter das Handy nicht in der Hand hat und sich nicht in einem Rundgang befindet.

Das ist z.B. sehr praktisch, um in großen Gebäuden eine sogenannte InHouse-Navigation abbilden zu können. 

Für GPS-Kontrollpunkte benötigen sie aktivierte Standortdienste am Mobilgerät.

Dann soll das Gerät möglichst so getragen werden, dass es die GPS-Satellitensignale empfangen kann. Ein Radius von kleiner als 20 Metern ist nicht einstellbar und nicht praktikabel. Fährt ihr Mitarbeiter z.B. seinen Revierdienst mit dem Auto, sollten die Werte höher sein, da das Gerät auch einige Sekunden für die GPS-Erfassung und dessen Verarbeitung in der App benötigt.

Auch hier muss der Mitarbeiter das Gerät nicht unmittelbar in der Hand halten, damit GPS-Kontrollpunkte erfasst werden.
- Er muss sich jedoch aktiv in einem Rundgang befinden!

Ablauf des Kontrollpunktscans

Wie oben schon beschrieben, verläuft der Scan eines Kontrollpunkts in wenigen einfachen Schritten:

  1. An der App anmelden – sofern noch nicht geschehen

  2. Mobilgerät (Smartphone oder Tablet) knapp vor den Kontrollpunkt halten

Bei iPhone (ab dem iPhone 7) müssen Sie erst von rechts nach links über den Bildschirm streichen, damit folgende Anzeige erscheint:

PlatzhalteriPhone_scan

Jetzt können Sie den Kontrollpunkt scannen.

Das müssen Sie beim iPhone vor jedem Scan machen!

War der Scan erfolgreich, ist bei eingeschaltetem Ton ein Signalton zu hören sowie eine kurze Vibration zu spüren. Außerdem wird ein Hinweis am unteren Ende der App eingeblendet mit dem Hinweis Kontrollpunkt xyz wurde erfolgreich gescannt.

Sie wissen also sofort, ob der Scan erfolgreich war und wie der eben gescannte Kontrollpunkt heißt. Sobald der Scan erfolgt ist, überträgt COREDINATE die Daten an das Portal, wo sie sichtbar werden.

Was passiert bei schlechtem Empfang?

Ist der Empfang auf dem Mobilgerät beeinträchtigt oder besteht überhaupt keine Datenverbindung mehr, speichert COREDINATE die gemachten Scans zwischen und überträgt sie an das Portal, sobald wieder ausreichend Empfang vorliegt.

Sie erkennen dies am Wolken-Symbol Cloud_Download_Button_Icon im oberen rechten Eck der App.

Selbstverständlich werden die Zeiten an das Portal übertragen, zu denen der Scan wirklich erfolgt ist und nicht die Zeit der Nachlieferung

Bitte beachten Sie, dass zum Anmelden in der App und zum Aufrufen des Bereichs eine aktive Internetverbindung am Mobilgerät vorhanden sein muss. Danach können Sie ganz normal offline arbeiten. Wann die App eine Internetverbindung benötigt, können Sie hier nachlesen.

Sollten Sie ein Objekt haben, in welchem Sie mit Ihrem Smartphone keine Datenverbindung haben, können Sie sich über die Offline-Funktion von COREDINATE anmelden und zumindest Kontrollpunkte scannen um damit Ihre Anwesenheit zu dokumentieren. Wie das funktioniert, können Sie hier nachlesen.